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Sep 24
17:19
Hey Mädels, Ich habe ein großes Problem… Ich (22) bin über 2 Jahren mit meinem Freund (24) zusammen. Wir wohnen auch zusammen, streiten nie, es ist einfach alles perfekt. Aber ich merke so langsam, dass wir immer mehr aneinander vorbei leben. Wir unternehmen nicht mehr so viel gemeinsam und essen auch meistens nicht gemeinsam. Ich erwische mich immer wieder dabei, froh zu sein meine Ruhe zu haben und auch mal alleine in der Wohnung zu sein. (Dabei muss man auch erwähnen, dass wir zusammen in einer 1-Zimmer Wohnung wohnen und er Semesterferien hat und den ganzen Tag nur zuhause ist) Jetzt waren wir nach langem mal wieder im Urlaub und ich hab gemerkt, wie anstrengend es für mich ist. Ja wir haben auch viel Spaß gemeinsam und lachen viel zusammen, aber es fühlt sich irgendwie anders an und ich weiß nicht wieso. Ich habe auch schon länger keine Lust mehr mit ihm zu schlafen, obwohl es eigentlich keinen Grund gibt. Ich weiß (vorallem jetzt nach dem Urlaub) garnicht wie ich mich fühle und kann diese Gefühle auch garnicht in Worte fassen. Ich versuche gerade für mich zu definieren, was liebe wirklich ist und ob ich mich so mit meinem Partner fühle. Ich weiß gerade überhaupt nicht was ich möchte und ich habe auch Angst falsche Entscheidungen zu treffen…
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Sep 25
07:39
Ich könnte mir vorstellen das eine Änderung der wohnsituation Euch helfen könnte. Wäre es eine Möglichkeit das ich vielleicht mal eine Zeit lang auseinander zieht um einen eigenen Haushalt zu haben und auch einen Rückzugsort. 1 Zimmer ist wirklich beengend in kann die Beziehung belasten. Es muss ja nicht immer gleich über eine Trennung nachgedacht werden, eine Änderung der Umstände könnte vielleicht schon einiges verändern und auch helfen die Gefühle besser zu greifen.
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Sep 25
10:10
@xCookie_ das habe ich tatsächlich auch gedacht. Es ist nur echt schwer auf dem Berliner Wohnungsmarkt und er hat nicht genug Geld für eine eigene Wohnung… Wir sind erst vor 5 Monaten in die Wohnung gezogen, weil wir keine andere bekommen haben. Ich glaube tatsächlich das wäre die beste Möglichkeit, aber damit würde ich ihn halt voll in die Pfanne hauen, weil ich ganz genau weiß, dass er alleine keine Wohnung bekommt.
 
Sep 25
10:25
Mhmm okay schwierig. Wäre das WG Leben eine Option? So hart es vielleicht klingt würde ich deine Entscheidungen nicht von ihm abhängig machen, das Problem bestünde ja auch würdet ihr euch trennen. Ich würde als ersten Schritt vorschlagen damit mal ganz offen auf ihn zuzugehen und es anzusprechen. Ggf. kommt euch hier gemeinsam auch schon eine Lösung. Ich würde eure Beziehung nicht für die Zweckmäßigkeit riskieren wenn ihr einfach Menschen seid oder du die ihren eigenen freiraum braucht. Besonders wenn sich eure Situation nicht in absehbarer Zeit verändert, also ihr noch länger im Studium sein werdet
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Sep 25
10:42
@xCookie_ er ist kein Fans von WGs aber das wäre vermutlich dann die einzige Lösung. Ich fühle mich etwas verantwortlich, weil ich den Vorschlag gemacht habe nach Berlin zu ziehen. Auf der anderen Seite war es seine freie Entscheidung mit mir zu kommen und ich habe ihn in keinster Weise dazu gedrängt. Ich mache ein Fernstudium und arbeite remote, deshalb bin ich nicht ortsgebunden. Er studiert allerdings hier und kommt erst ins 2te Semester, demnach dauert das noch eine Weile. Ich glaube ich versuche nochmal meine Gedanken zu sammeln und es dann anzusprechen. Danke für die Antwort, das hat mir definitiv geholfen und meine Gedanken bestätigt! Das ausziehen wäre dann auch eine Challenge…alles fair aufteilen, noch 3 Monate Kündigungsfrist etc. aber ich schätze, das muss ich dann in Kauf nehmen um der Beziehung noch eine Chance zu geben
 
Sep 25
11:03
Ich verstehe deine Bedenken. Lass dir sollte es emotional werden nicht die „schuld“ geben wenn es seine eigene Entscheidung war. Mach dir auch bewusst das er sich ja auch um eine wohnmöglichkeit in Berlin bemühen müsste wärt ihr nicht in einer Beziehung, wenn er diese Uni gewählt hat. Mach dir erstmal in Ruhe Gedanken und nehmt euch einen ruhigen Moment. Achte auf dich und das was dir gut tut. Wenn es sonst keine weiteren Probleme für dich gibt schafft ihr das sicher🫶
 
Sep 25
12:20
@xCookie_ ja das stimmt. Danke für die lieben Worte!
 
Sep 25
12:21
@Marie_Lou ich weiß es ja eigentlich…ist schwer nicht in Mitleid oder Schuldgefühle zu verfallen. Da muss ich momentan dran arbeiten, um eine Entscheidung zu treffen, die für mich am besten ist.
 
Sep 26
10:00
ich denke, dass man liebe gar nicht so gut definieren kann und die gesellschaft sie trotzdem oft falsch definiert. Die Liebe fängt da an, wo das Verliebtsein aufhört. und da machen viele den fehler und verwechseln das gefühl des „ankommens“, des alltags und der langeweile mit desinteresse, dabei ist es nur der übergang vom interessanten und aufregenden kennenlernen mit schmetterlingen im bauch. natürlich geht das gefühl irgendwann weg, aber dafür kommt ein gefühl der sicherheit, geborgenheit und dass man sich aufeinander verlassen kann. und wenn ihr ab und zu mal wieder kribbeln spüren wollt, plant doch ein date
 
Sep 26
10:42
@wölkchen17 ich fühle mich auf jedenfall wohl bei ihm. Aber ich verspüre jetzt schon über Monate keine körperliche Anziehung zu ihm, was mir wirklich zum Denken gibt. Das ist auch ein größeres Thema, weil es ihn natürlich auch stört. In den meisten Fällen genieße ich den Sex leider überhaupt nicht. Es liegt auch nicht daran, dass es schlecht ist oder so. Ich weiß nicht woran es liegen könnte. Ich weiß nicht wo da die Grenze zu freundschaftlichen Gefühle und Liebe ist. Ich frag mich die ganze Zeit ob ich ihn liebe oder einfach als Freund schätze.
 
Sep 27
07:18
Für mich war damals die fehlende körperliche Anziehung der Grund mich zu trennen, da ich (wie du) nur noch freundschaftliche Gefühle hatte. Ich wollte wirklich überhaupt keinen Körperkontakt, auch kein kuscheln oder Händchen halten. Rückblickend hätte ich mich locker ein Jahr früher trennen können, wollte es aber ganz lange nicht realisieren bzw. konnte es zu der Zeit auch nicht richtig einordnen.
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