Hey, also ich hätte dir auch auf jeden Fall eine Therapie empfohlen. Bleib da am besten dran und kontaktiere auch mehrere Therapeuten.
Ansonsten hatte ich als Kind bis Jugendliche das sehr ähnlich. Hatte auch panische Angst vorm Tod, konnte nicht einschlafen usw.
Ich kann gar nicht genau sagen, was letztlich geholfen hat, vielleicht war es auch eine Kombination aus mehreren Faktoren.
Zum einen hatte ich dann irgendwann meinen Freund, der mich auch abgelenkt hat vor der Angst. Außerdem fand ich den Gedanken hilfreich, dass ich meinen eigenen Tod nicht so schlimm fände, wenn er ja bei mir ist. Und ich hab mir halt auch gesagt, dass ich ja gar nicht weiß, was vor meiner Geburt war. Das ist aber gar nicht schlimm für mich und wahrscheinlich wird es nach meinem Tod genau so sein. Ich werde das dann einfach gar nicht wissen.
Ich versuche außerdem, mehr oder weniger erfolgreich (eher weniger), mein Leben so zu leben, dass ich keine Angst vorm Tod haben muss, weil ich eben so gelebt habe, wie ich es wollte. Ich versuche Dinge nicht auf morgen zu verschieben, die mir wichtig sind usw.
Tatsächlich bin ich dann einige Jahre nach dieser Zeit wegen was anderem in Therapie gewesen. Da haben sich auch Panikattacken dann im Studium entwickelt, die aber irgendwie auch präsenter und akuter waren. Da habe ich dann auch irgendwann Medikamente verschrieben bekommen. Seitdem geht es mir auch deutlich besser. Also auch das ist eine Option 😊
Ich wünsche dir alles gute! 😊