Ich bin seit über drei Jahren mit meinem Freund zusammen und wir wohnen seit zwei Jahren gemeinsam. Leider war die Beziehung von Anfang an schwierig. Er übernimmt kaum Verantwortung, lässt sich ständig wegen fragwürdiger Gründe krankschreiben, geht unregelmäßig arbeiten und kifft regelmäßig – selbst als er noch LKW gefahren ist. Ich mache den gesamten Haushalt allein, bin in der Ausbildung und völlig überlastet, während er oft nur zockt und mich bei Kritik schlecht behandelt. Mein Umfeld – meine Familie, Freunde und sogar seine Mutter – sagen mir, dass er mir nicht guttut. Ich bereue den Umzug in seine Heimat und fühle mich in der Beziehung zunehmend unwohl. Heimlich suche ich schon eine Wohnung und habe am Freitag eine Besichtigung. Trotzdem frage ich mich, ob ich wirklich alles beenden oder es nochmal versuchen soll.
Ich habe gestern mit ihm geredet so ein bisschen, dass das alles nicht mehr geht, was der macht und es mir langsam reicht und ich ausziehen möchte. Dann meinte er, er war schockiert ob ich dreieinhalb Jahre einfach so wegschmeißen möchte. Er meinte, ich soll ihm noch eine letzte Chance geben. Er würde aufhören mit dem kiffen weniger zocken und sich wegen der Arbeit bemühen.
Hinzu kommt aber das ich es ihm gesagt habe weil er jetzt seine Kündigung auf der Arbeit erhalten hat, weil er in der Probezeit 8 Wochen krank war. Doch er möchte nächste Woche nochmal mit dem Chef reden ob die Kündigung aufgehoben werden kann.
Was soll ich machen noch eine Chance ?