Zu Silvester hat mir ein Gast (um die 70, ps ich arbeite in einem Hotel) an den Hintern gefasst und mir im Anschluss noch einen Klaps gegeben. Wäre da nicht ein anderer Gast gewesen, der Zivilcourage gezeigt hat, wäre das noch öfter passiert. Ich habe es meinem Freund erzählt und er gibt mir die Schuld. Ich hätte doch etwas sagen sollen etc. Ich bin in der Situation einfach eingefroren und konnte weder was dagegen tun noch mich iwie anders wehren. Nun hält er es mir immer vor, wenn wir uns streiten. Es müsse mir doch gefallen haben, warum hätte ich denn sonst nichts gesagt? Er wisse nicht wie er mir vertrauen solle, wenn ich mir einfach so an den Hintern fassen lasse. Also könne mir jedermann einfach so pberall hinfassen, da ich mich ja eh nicht wehre… Das sind nur einige der Kommentare. Als wir zusammengekommen sind habe ich ihn für seine Offenheit geliebt und ich frage mich, wo sie geblieben ist. Dieses Schwarz-Weiß-Denken seinerseits ist nicht das, was ich anfangs in ihm gesehen habe. Generell scheint alles immer meine Schuld zu sein und er kann tun und lassen, was er will und ist im Recht.
Vor Kurzem wollte er mir noch sagen, wie ich mich anzuziehen habe. Es sei doch kein Wunder, wenn mich Leute angrabschen, wenn ich so rumlaufe. Dabei ziehe ich mich kaum freizügig an und wenn doch ist es nicht sein Problem und es gibt auch keinem das Recht mich anzufassen. Ich weiß echt nicht wo der Mensch hin ist, in den ich mich damals verliebt habe.
Das musste einfach mal raus. Ich brauche wieder einen klaren Kopf. Das Schlimmste daran ust, dass ich genau weiß, wenn meine Tochter/Freundin so von ihrem Freund behandelt werden würde, ich ihr sagen würde, sie solle ihn in den Wind schießen. Und dennoch ist es nicht so einfach rational zu handeln.