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May 7
18:43
Hey, habt ihr selbst schon einmal eine Abtreibung erlebt? Wenn ja habt/hattet ihr auch ab und zu solche Gedanken ?⬇️ Ich trage seit Tagen Gedanken mit mir herum, die mich einfach nicht loslassen… Ich habe mit 17 eine Abtreibung gehabt – und auch wenn es die richtige Entscheidung war, holen mich die Gefühle von damals manchmal wieder ein: Schmerz, Trauer, Nachdenklichkeit. Manchmal denke ich: Mein Kind wäre jetzt vier Jahre alt. Ich finde es traurig, dass ich damals noch so jung war. Heute, mit 22, würde ich in der gleichen Situation ganz anders entscheiden – ich würde das Kind behalten, egal wie schwierig meine Lebensumstände gerade sind.
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May 8
20:49
Ich hab abgetrieben und würd‘s auch immer wieder nochmal tun, sollte es zu der Situation kommen. Habs noch nie bereut. Wenn ich andere Personen über Kinder und Babys sprechen höre, klingt das für mich nach nichts anderem als Selbstaufgabe und kein bisschen romantisch oder schön. Ich sehe absolut keinen Grund dazu, mir das aufzubürden, nur weil ich halt gern Sex hab und eine Verhütung versagt, das ändert ja nichts an dem Fakt, dass ich nun mal ein kinderfreies Leben möchte. 🤷🏻‍♀️
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May 9
07:09
@sadaf Ich finde es ehrlich gesagt schwierig, wie locker du darüber sprichst vor allem die Formulierung, dass du es immer wieder tun würdest. Ein Schwangerschaftsabbruch ist kein Routineeingriff oder eine bequeme Lösung, sondern eine ernste Entscheidung mit ethischer und emotionaler Tiefe. Natürlich ist es wichtig, selbst über den eigenen Körper zu bestimmen, aber gleichzeitig trägt man auch Verantwortung für sich selbst und für das Leben, das potenziell entsteht. Dass du keine Kinder möchtest, ist völlig legitim, aber so zu tun, als wäre ein Abbruch eine ganz normale Option, die man beliebig oft in Kauf nimmt, wirkt auf mich respektlos gegenüber dem Thema.
24
May 9
08:43
@21savage Ich habe hier leider Kritik zu äußern an deinem Kommentar. 1. und das ist der größte Faktor: Die TE hat um Erfahrungsberichte gebeten von Frauen, die abgetrieben haben. @sadaf Hat als Betroffene ihre Erfahrungen geschildert. Es ist legitim, dass du es anders siehst. Aber das war hier nicht gefragt und es ist hier nicht der richtige Raum für. Die TE ist in einer sehr emotionalen Lage und ich glaube, da können wir Rücksicht drauf nehmen. Deswegen finde ich eine Diskussion hier gerade etwas unangebracht 2. du ziehst rückschlüsse, wie DU etwas interpretierst. Ehrlich gesagt finde ich deine Interpretation fragwürdig, denn es kam mir nicht so rüber als würde @saDaf den Abbruch als beliebige Option sehen, den sie so aus Spaß wählt. Sie verhütet. Verhütung kann aber versagen. Und liebe @schoko_lover : ich gehöre nicht zu den Frauen, die abgebrochen habe, wünsche dir aber viel Kraft. Deine Gefühle sind legitim.
14
May 9
08:54
@nachteule Ich finde es ehrlich gesagt bemerkenswert, dass du mir vorwirfst, mein Kommentar sei unangebracht, während du keinerlei Problem damit zu haben scheinst, dass @sadaf unter einen extrem emotionalen Beitrag der TE schreibt: „Ich hab abgetrieben und würd’s auch immer wieder tun… Ich sehe absolut keinen Grund dazu, mir das aufzubürden, nur weil ich gern Sex hab.“ Wie kann man das in diesem Kontext nicht als respektlos empfinden? Die TE hat sehr offen von ihrer Trauer, ihrer Unsicherheit und sogar Reue gesprochen. Sie denkt heute anders über ihre damalige Entscheidung und trägt diese Gedanken mit sich herum das ist keine Einladung, Abtreibung als etwas komplett Banales darzustellen, das man ohne Zögern mehrfach durchzieht, weil es halt praktischer ist. Genau diese Haltung ist es, die den Schmerz der TE relativiert. Und genau das habe ich kritisiert. Dass du dann mir vorwirfst, ich hätte den Ton nicht getroffen oder würde Rücksicht vermissen lassen, wirkt ehrlich gesagt ziemlich verdreht. Ich habe weder jemanden beleidigt noch verurteilt ich habe eine klare Grenze markiert, wo Respekt vor der emotionalen Lage anderer aufhört. Wenn man seine Haltung in den Raum wirft, muss man auch mit Widerspruch leben können, auch ich aber Vor allem, wenn man in einem sensiblen Thread so wenig Einfühlungsvermögen zeigt. Und das war hier ganz eindeutig der Fall
18
May 9
08:59
@21savage Ein Schwangerschaftsabbruch ist eine ganz normale Option. Es sollte völlig normal sein dass diese Option besteht und Frauen darauf zurückgreifen. So wie du es formulierst scheint es als wäre ein Abbruch „moralisch verwerflich“, denn es ist laut deiner Aussage ja keine normale Option. Und der Kommentar von @sadaf relativiert nicht den Schmerz der TE. Der Kommentar zeigt nur dass es eben auch Menschen gibt die es nicht bereuen und mit Trauer auf den Abbruch zurück blicken. Es wurde gefragt ob man auch solche Gedanken wie die TE hatte. @sadaf Hat einfach nur ihre Sicht geschildert. Nichts an ihrer Aussage war respektlos.
11
May 9
09:14
@21Savage ich sehe nicht, inwiefern das persönliche Empfinden @sadafs den Schmerz der TE relativiert. Sie hat über ihre eigene Erfahrung berichtet und war mit keinem Wort respektlos geschweige denn redet sie die Gefühle der TE klein. Die TE hat nach Erfahrungswerten gefragt und eine Antwort bekommen, dass nicht jeder einen Abbruch bereut ist wohl selbstredend.
10
May 9
13:08
@savage21 Es ist mir ehrlich gesagt vollkommen egal, was Menschen, die nicht abgetrieben haben/nicht abtreiben würden, darüber denken, dass ich für meine Abtreibung einfach nur unendlich dankbar bin und es - ich sag’s gern nochmal, denn ich steh komplett dahinter - jeeederzeit wieder tun würde. 2 Mal, 3 Mal, mir völlig egal, Hauptsache, ich muss mir kein Kind, keine Schwangerschaft aufbürden. Punkt. Tut mir leid, falls das nicht in deine idealen Moralvorstellungen passt, aber es ist nicht meine Aufgabe, dir ein gutes Gefühl darüber zu geben, was andere Frauen mit ihrem Uterus anstellen. Es gibt Frauen, die treiben ab, bereuen es nicht. Frauen, die keine emotionale Bindung zu einem nicht selbst überlebensfähigen Zellklumpen haben, der sich uneingeladen in ihrem Körper eingenistet hat. Get over it. Danke :) Dass ich dafür demütig sein oder Scham empfinden, Stillschweigen bewahren soll, anstatt einfach nur froh und dankbar über meine gelebte Selbstbestimmung zu sein, ist so was von misogyn und übergriffig. @bunteMaus @gUTSchi @nachteule Danke!! 🩷
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May 9
13:13
@sadaf Es ist ziemlich anmaßend, zu unterstellen, dass jeder, der/die deinen Ton kritisiert, automatisch nie in der Situation war oder „gegen Abtreibung“ ist. Ich habe nie gesagt, dass es falsch ist abzutreiben im Gegenteil, Selbstbestimmung ist wichtig. Aber es geht hier nicht um das ob, sondern um das wie. Unter einem Beitrag, in dem jemand Schmerz und Reue über eine Abtreibung teilt, mit einer demonstrativen „Ich würd’s immer wieder tun!“ Attitüde reinzupreschen, wirkt nicht empowernd, sondern taktlos. Deine Dankbarkeit sei dir gegönnt aber Empathie bedeutet, zu erkennen, wann der eigene Erfahrungsbericht einfach nicht angebracht ist. Man kann für die eigene Entscheidung einstehen, ohne anderen ihre Gefühle abzusprechen. Selbstbestimmung endet nicht bei dir sie gilt auch für die, die es anders empfinden.
22
May 9
14:21
Und wo genau habe ich der TE irgendwas abgesprochen? Magst du mir das vielleicht zitieren? Sie hat um Erfahrungen gebeten von Frauen, die auch abgetrieben haben, und hier ist meine. Tut mir (nicht) leid, dass sie nicht in dein ernstes, reumütiges Bild über Abtreibungen passt. Ich hab der TE in keinem Moment ihre Empfindungen abgesprochen. Ich hab ihr nicht gesagt, dass ihre Reue blöd ist oder dass sie auch in Zukunft abtreiben soll (wtf?) Wenn du der TE etwas mitgeben möchtest, von dem du glaubst, es wird ihr helfen, weil du anderen, wie mir, moralisch grade so überlegen bist, dann tue das doch bitte, dafür musst du meine Erfahrung nicht kommentieren und mir vor allem nicht meine Worte im Mund herumdrehen, wie sie dir in die Geschichte passen. Du wolltest mir in deinem ersten Kommentar erklären, wie ernst und moralisch bedeutend meine Entscheidung gewesen sein soll, weil ich dem Ganzen in deinen Augen nicht genug Bedeutung beigemessen habe und dir mein Umgang mit meiner Erfahrung ein schlechtes Gefühl gegeben hat. Aber unabhängig davon gehe ich auch gern noch auf den Punkt ein, von dem in deinem Eingangskommentar zwar überhaupt keine Rede war, den du mir aber nun vorwirfst: Dass Frauen für ihre Entscheidung, abgetrieben zu haben, Reue empfinden, zeugt nicht selten von genau der Moralvorstellung, die mir hier eingangs aufgedrückt werden sollte - nämlich, dass es EIGENTLICH nicht okay ist. Dass es erlaubt und irgendwie geduldet ist, aber puh, bitte sprich nicht darüber, vor allem nicht positiv, eine Abtreibung ist doch ethisch und moralisch total bedeutend und wichtig und ernst. Schwangerschaften sind wertvoll und eine Abtreibung, naja einmal vielleicht, aber dann auch bitte nie wieder! Wenn ich dann also eine gegenteilige Erfahrung erzähle, betone, wie absolut zufrieden ich mit dieser Entscheidung nach wie vor bin, dass es nichts Schlimmes oder Tragisches für mich war, für das ich mich schäme, dann tue ich das in der Hoffnung, dass andere Frauen ihre potenziell nur anerzogene Scham für solche Dinge vielleicht ablegen. Sich anstecken lassen von meiner Sicht darauf, sich nicht mehr schlecht darüber fühlen. Ich breche hier bewusst ein Tabu, und deine Kommentare machen mir einmal mehr deutlich, wie absolut notwendig das immer noch ist, und bestärken mich darin, genau das immer wieder zu tun.
11
May 9
14:30
@sadaf Ich habe dir nicht abgesprochen, deine Erfahrung zu teilen. Aber genau wie du das Recht hast, deine Meinung laut und deutlich zu sagen, habe ich das Recht, sie kritisch einzuordnen besonders dann, wenn sie in einem sensiblen Kontext steht. Und ja, auch wenn nach Erfahrungen gefragt wurde, ist der Ton entscheidend, in dem man sie teilt. Es ging mir nie darum, dich zu belehren oder dich moralisch „zu überbieten“. Aber interessant, wie du aus einer Meinungs verschiedenheit sofort einen Wettkampf machst, bei dem du dich als moralisch überlegen darstellen willst obwohl du anderen genau das vorwirfst. Niemand hat dir deine Erfahrung abgesprochen. Ich habe dich nur daran erinnert, dass Empathie nicht bedeutet, deine Sichtweise kleinzureden, sondern den Raum zu respektieren, in dem du sie äußerst. Unter einem Beitrag, der von Schmerz und Reue spricht, mit einem demonstrativen „Ich würd’s jederzeit wieder tun“ reinzupoltern, ist immer noch kein Empowerment es ist schlicht taktlos. Du brichst kein Tabu. Du versuchst, laut zu sein aber laut ist nicht gleich stark. Manchmal ist es einfach nur rücksichtslos. Damit ist für mich auch alles gesagt. Auf dich werde ich nicht weiter eingehen das hier ist kein Wettkampf, auch wenn du einen daraus machen wolltest. Alles gute dir, ich hoffe du wirst glücklich.
16
May 9
14:58
@21savage Es wurde doch auch nie nach Mitgefühl gefragt sondern lediglich nach Erfahrungen oder irre ich mich? Ich verstehe nicht Wieso es in Ordnung ist, emotional über einen Abbruch zu reden den man „bereut“, aber es verwerflich ist wenn man emotional über einen Abbruch redet den man nicht bereut bzw froh darüber ist diese Möglichkeit zu haben. Und sehr wohl bricht @sadaf Ein Tabu mit ihrem Kommentar. Weil Kommentare wie deine einem unterschwellig sagen, dass eine Abtreibung moralisch nicht okay ist und man nicht darüber froh sein darf diese Möglichkeit zu haben.
11
May 9
15:01
@Gutschi Du legst mir Aussagen in den Mund, die ich nie gemacht habe. Ich habe nicht gesagt, dass es nicht okay ist, über eine Abtreibung froh zu sein ich habe gesagt, dass der Ton, in dem das unter einem Beitrag voller Schmerz und Reue passiert ist, völlig unangebracht war. Du vermischst gerade zwei völlig unterschiedliche Dinge die Erfahrung selbst und wie man sie kommuniziert. Niemand hat gesagt, dass man nicht froh sein darf, eine Abtreibung gemacht zu haben. Aber Mitgefühl auch wenn nicht ausdrücklich danach gefragt wurde ist keine Schwäche, sondern soziales Feingefühl. Und nein sie hat kein Tabu gebrochen, sie hat einfach Empathie vermissen lassen. Das ist ein Unterschied. Dass du das nicht erkennst und stattdessen Menschen wie mir eine unterschwellige Anti Abtreibungs Moral in den Mund legst, ist ehrlich gesagt genau das Problem.
14
May 9
15:12
@21savage „… aber so zu tun, als wäre ein Abbruch eine ganz normale Option, die man beliebig oft in Kauf nimmt, wirkt auf mich respektlos gegenüber dem Thema“ mit dieser Aussage implizierst du doch dass ein Abbruch keine normale Option ist. Also ist es abnormal? Oder interpretiere ich diese Aussage falsch? Ich kann verstehen dass der Wortlaut von @sadaf Vil einige Triggert. Dein Wortlaut macht das allerdings auch. Wie hättest du denn den Kommentar von @saDaf Formuliert um mehr soziales Feingefühl zu zeigen?
7
May 9
15:18
@Gutschi „Nicht normal“ heißt in dem Zusammenhang nicht „abnormal“ im moralischen Sinn, sondern dass ein Schwangerschaftsabbruch eben keine belanglose Alltagssituation ist wie Zähneputzen. Es ist medizinisch, körperlich und oft auch emotional ein tiefgreifender Eingriff egal, ob man ihn bereut oder nicht. Und genau deshalb wirkt es auf mich respektlos, wenn man in einem Kontext, in dem jemand offen mit Reue umgeht, absichtlich betont, wie „egal“ einem das Ganze ist und wie oft man es „gern wieder tun würde“. Wenn du ernsthaft fragst, wie sie ihren Kommentar mit mehr Feingefühl hätte formulieren können, dann wäre die Antwort ganz einfach: „Ich habe selbst abgetrieben, nie bereut, und würde es jederzeit wieder tun, wenn es notwendig wäre weil es für mich persönlich die richtige Entscheidung war. Ich weiß, dass das für viele emotional sehr schwer ist, aber meine Erfahrung war eine andere, und ich bin dankbar, diese Wahl gehabt zu haben.“ Das wäre eine selbstbewusste, ehrliche, aber nicht provozierende Art gewesen, sich mitzuteilen. Was sie aber stattdessen geschrieben hat, war bewusst konfrontativ inklusive Spitzen gegen Eltern, gegen andere Sichtweisen, mit einer „mir doch egal“Haltung. Das mag empowernd wirken für manche, aber in einem Raum, wo Menschen gerade Verletzlichkeit zeigen, wirkt es einfach nur kalt. Und das ist der Punkt, den du (und sie) offenbar nicht sehen wollen. Dass du mir jetzt eine Abtreibungsfeindlichkeit unterstellst, weil ich auf Tonfall und Timing hinweise, ist einfach nur ein rhetorischer Trick, um dich nicht mit echter Kritik auseinanderzusetzen. Und das durchschaut man ziemlich schnell.
14
May 9
15:52
@21savage okay wenn für dich „nicht normal“ und „abnormal“ in diesem Kontext nicht das gleiche bedeutet ist das völlig fein. Allerdings haben beide Worte die gleiche Bedeutung. Nur weil du eine unterschiedliche Bedeutung rein interpretierst, kannst du nicht davon ausgehen dass andere das auch so verstehen. Ich habe dir nie unterstellt dass du „Abtreibungsfeindlich“ bist. Das ist ein krasses Wort und würde ich einer fremden Person aufgrund ein paar Kommentaren nie unterstellen. Ebenfalls wende ich keine rhetorische Tricks an😅 ich habe schlichtweg nachgefragt wie du diese Aussage meinst und ob ich sie falsch verstehe. Das ist kein Trick sondern einfach die Bitte um Klarstellung wie diese Aussage zu verstehen ist. Und ja, ich geb dir völlig recht, ich sehe keinen Grund warum man Rücksicht/Empathie bei einem persönlichen Erfahrungsbericht einer anderen Person gegenüber zeigen sollte. Deine Formulierung wirkt „wärmer“ und gefühlsvoller, geb ich dir auch zu 100% recht. Dennoch sehe ich den Punkt nicht dass sich @sadaf „bewusst Konfrontativ inklusive Spitzen gegen Eltern, gegen andere Sichtweisen“ geäußert hat. Manche Menschen sind eben mehr auf der emotionalen Seite und manche nicht.
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May 9
18:33
Und diese feinfühlige Diskussion gibt der Erstellerin jetzt sicher auch ein ganz tolles Gefühl. 🤦🏼‍♀️ Um mal wieder zum Ursprung zurück zu kehren… ich hatte eine Abtreibung und es war die richtige Entscheidung. Jedoch habe ich auch immer mal wieder Gedanken wie du sie schilderst. Ich denke, es ist nicht ungewöhnlich sich zu fragen was wäre wenn. Manchmal bin ich etwas traurig, weil ich nun nicht mehr schwanger werden kann und denke dann sowas wie ,, ich habe meine Chance verpasst oder nichts anderes verdient“ komme dann aber auch immer wieder zu den Gründen für meine Abtreibung und das es nach wie vor einfach richtig war. Du darfst darüber traurig sein und trotzdem kann es die richtige Entscheidung gewesen sein. Sei nicht zu hart zu dir selbst. Deine Entscheidung lässt sich nicht mehr ändern, aber du hast dich entwickelt und weißt auch wie du jetzt entscheiden würdest. Und das ist viel wert. 🫂💕
10
May 9
21:49
Also ich würds echt gern stehen lassen, aber ernsthaft - du wirfst anderen rhetorische Tricks vor? Also wenn irgendjemand hier „rhetorische Tricks“ anwenden will, bist du das grade. @saVage21 Dein erster Kommentar geht einfach gar nicht klar - du wolltest doch damit nichts anderes erreichen, als mir DEIN schlechtes Gefühl, dass du bei der Schilderung meiner Erfahrung empfindest, weiterzureichen, anstatt dich damit auseinander zu setzen, was genau dich an meiner Erzählung triggert. Denn im Kern stützt dein kompletter erster Kommentar nichts anderes, als zutiefst frauenverachtende, konservative Denkweisen. Du erwähnst darin mit keiner Silbe die TE oder ihre Gefühle, null. Dir gefällt dabei einfach nicht, wie wenig emotional und trocken ich über meine Abtreibung spreche, weil du denkst, ich hätte irgendeinen Respekt vor der Sache nicht, der deiner Meinung nach aber dazugehört. Ich soll mich schlecht dafür fühlen, dass ich keinerlei Schuld, Scham oder Reue für meine Abtreibung empfinde und jederzeit genauso nochmal diesen medizinischen Eingriff, der für mich nichts anderes als das ist - ein lästiger, medizinischer Eingriff - durchführen würde, wenn er mich davor bewahrt, Mutter zu werden, weil sich alles in mir bei dem Gedanken daran sträubt. Und weil das dann eben angekreidet wurde, gehst du auf einmal auf irgendeinen Raum, der dir zu schützen wichtig ist und verkaufst mich und alle, die meinen Punkt unterstützen, als empathielos. Du emotionalisierst völlig grundlos einen ganz anderen Punkt als den, auf den deine Argumentation zu Anfang abgezielt hat, einfach nur, weil du mit diesem ersten Kommentar weit über jedes Ziel hinausgeschossen bist, und dir das partout nicht eingestehen willst. Wenn du mit dem Punkt, den du grade gern zum Thema machen möchtest, um von deiner Ursprungsaussage abzulenken, reingestartet wärst, hätte ich mich vielleicht sogar noch auf diese Debatte eingelassen, aber du wolltest dich erstmal moralisch auf eine mir übergeordnete Stufe stellen, indem du mir erzählst, wie viel Respekt ich vor meiner eigenen Abtreibung zu wünschen übrig lasse. Und dann willst du mir etwas von Empathie und Umgangsformen erzählen? Ja na klar :)
12
May 9
22:00
@sadaf Ich wollte nichts mehr sagen, so lasse ich mich aber nicht darstellen. Du hast in deiner Antwort gerade bewiesen, dass du Kritik nicht von einem persönlichen Angriff unterscheiden kannst. Ich habe deine Wortwahl kritisiert nicht deine Entscheidung, nicht deinen Körper, nicht dein Recht. Aber klar, wenn man keine Argumente mehr hat, ruft man halt „konservativ!“ oder „frauenfeindlich!“ und hofft, damit jede Diskussion zu beenden. Dein ganzer Kommentar ist ein Paradebeispiel dafür, wie man sich zur Heldin stilisiert, indem man anderen Dinge in den Mund legt, die nie gesagt wurden. Ich habe nie gefordert, dass du Schuld oder Scham empfinden sollst. Ich habe gesagt, dass dein Ton nicht dein Inhalt in einem sensiblen Raum komplett unsensibel war. Wenn du das nicht reflektieren kannst, ist das dein Thema, nicht meins. Und mal ehrlich Wer anderen Empathielosigkeit vorwirft, während sie Elternsein pauschal als Selbstaufgabe abwertet, sollte sich selbst vielleicht mal fragen, was wirklich „respektlos“ ist. Ich hab deinen Punkt verstanden du meinen offensichtlich nicht. Und ich werde mich sicher nicht weiter erklären, nur weil du dich mit einer anderen Meinung nicht auseinandersetzen kannst. 😂
16
May 9
22:22
Ich möchte hier nur kurz auf etwas hinweisen. Ich war eigentlich nicht so sensibel, aber seit meiner Schwangerschaft hat sich das sehr verändert. Und zwar ist es mir ein Anliegen auf die Wortwahl bsp. „Zellklumpen“ einzugehen. Ich habe früher auch so über frühe Schwangerschaft gedacht, doch seit meiner Fehlgeburt nicht mehr. Mich hat das sehr getroffen und an den Fötus, den ich damals verloren habe, muss ich immer noch oft denken. Es ist zwar nicht mehr wirklich schmerzhaft, aber doch emotional für mich und das auch nur, weil ich mittlerweile einen süssen Jungen habe und auch wieder schwanger bin. Ich möchte einfach darauf hinweisen, dass solche Formulierungen für Betroffene heftig sein können und bitte darum, sich dessen bewusst zu sein.
7
May 9
22:54
Total legitim, liebe @bubbals72 Es tut mir sehr Leid, dass dir das passiert ist. Wahrscheinlich habe ich da auch nicht das ideale Feingefühl für, aber mit deiner Argumentation kann ich es verstehen. Ich kann aber auch verstehen, eine Schwangerschaft als eine Strafe zu sehen und daher eine Wortwahl zu verwenden, die für andere dann leider verletzend sein kann. Daher finde ich es gut, dass du deine Perspektive genannt hast. :) Ich denke, das ist hier ziemlich eskaliert. Es ist auch ein sehr krasses Thema und die Ansichten, welche Wortwahl jetzt angebracht ist oder welcher idealer Umgang angebracht ist, sind denke ich sehr schwer festzulegen. Vielleicht wäre es gut, wenn wir das Ganze runterkühlen lassen.
1
May 10
07:43
@Bubbals72 sehe ich auch so 👍🏻 Im Grunde sind wir ja alle nur „Zellhaufen“, auch Erwachsene bestehen nur aus Zellen, wenn jemand stirbt sagt da auch keiner „naja war eh nur ein alter Zellklumpen“ 🤷🏼‍♀️ Zudem finde ich es auch unangebracht sich so negativ über Elternschaft zu äußern, es gibt durchaus Menschen die das sehr schön finden. Ich zum Beispiel bin so glücklich den Kleinen Zwerg zu haben, ich kann mir nichts schöneres vorstellen. Frage mich auch warum man meint sich über Elternschaft und Kinder so negativ äußern zu dürfen (was hier auch absolut nicht gefragt war), aber wenn sich jemand nur ansatzweise über Abtreibung negativ äußert ein riesen Drama macht und sich gleich angegriffen fühlt 🤔
5
May 10
07:45
Aber das soll jetzt nicht wieder in eine Diskussion ausarten, das hilft der TE auch nicht weiter. Nur ein bisschen Selbstreflexion wäre manchmal nicht schlecht.
 
May 10
08:25
@Marie_Lou Ja eben, das ist für jeden anders und alles ist in Ordnung. Darauf will ich ja auch hinaus. Deswegen hab ich es ja in Frage gestellt, sich über etwas, das man sich selber nicht vorstellen kann, ungefragt so negativ zu äußern aber andersrum, wenn jemand sich über etwas negativ äußert, was einen selbst betrifft, sich dann aufzuregen.
 
May 10
08:57
@mary1304 ich versteh deinen Punkt total. Der Unterschied ist aber, dass ich von meinem eigenen Empfinden und über meine Erfahrung gesprochen hab, während @savage21 mich persönlich angesprochen hat, wie respekt- und pietätlos ich mich darüber (MEINE Erfahrung, MEIN Empfinden) äußere. Es geht nicht darum, wie toll irgendjemand hier Kinderkriegen oder Abtreiben findet, sondern dass man mir verbal dafür auf die Finger hauen möchte, mich nicht „so“ zu äußern. Wenn jemand nichts von Abtreibungen zb hält, ist mir das persönlich egal, wie eingangs schon erwähnt, aber wenn mir jemand erklären möchte, wie ich mich über meine eigenen Empfindungen zu äußern habe, ist mir das nicht egal. Dann sag ich da auch was zu.
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May 10
09:05
@sadaf Allein, dass du meine Nachrichtenanfrage nicht annimmst, damit du die Diskussion nicht außerhalb des Rampenlichts führen musst, sagt eigentlich schon alles. Es ging dir nie um echten Austausch, sondern nur darum, dich öffentlich zu inszenieren. Privat scheint das Bedürfnis nach Aufmerksamkeit wohl nicht ganz so gestillt zu werden. Du sprichst von „deinem Empfinden“ aber sobald jemand anderes sein Empfinden äußert, das deiner Selbstinszenierung widerspricht, wird’s direkt als persönlicher Angriff gewertet. Kritik an deiner Formulierung ist nicht gleich ein Verbot deiner Gefühle. Aber vielleicht fehlt da der Unterschied zwischen Ich Botschaft und Opferrolle noch im Repertoire.
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May 10
09:18
?? 👀 Ich hab halt einfach kein Premiumabo für diese App und folglich auch nichts von deiner Anfrage mitbekommen. Aber ja, ich BRAUCH die ✨öffentliche✨ Inszenierung in einem ✨anonymen✨ Forum. Wie auch immer, ich geh jetzt mein Wochenende genießen und hoffe, du kannst das auch.
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May 10
09:18
@nachteule Sehr lieber Kommentar von dir, danke☺️
3
May 10
09:31
@sadaf Ja da hast du natürlich auch recht und das kann ich auch nachvollziehen.
1
May 10
09:32
Ich finde, du bist ziemlich auf Krawall aus und irgendwie finde ich das echt schade. @21savage
2
May 10
09:33
Oder sagen wir so: es kommt zumindest so rüber. Natürlich kann ich nicht in deinen Kopf schauen. @21savage
2
May 10
09:41
@sadaf Nur damit das hier nicht falsch stehen bleibt Ich habe ein Premium Abo. Die App erlaubt es mir nur, jemandem eine Anfrage zu schicken, wenn diese Person sie auch erhalten und annehmen kann völlig unabhängig davon, ob sie selbst Premium hat oder nicht, alles andere würde keinen Sinn ergeben aber natürlich versagt die Technik ausgerechnet bei dir :) ✨✨✨
9
May 10
09:47
@21Savage Ich habe auch eine Nachrichtenanfrage von dir. Ich habe jedoch auch kein premium und kann diese Nachricht daher weder annehmen, noch sehen 🙈
8
May 10
09:52
@21Savage Ohne Premium kann man keine Anfragen annehmen. Hab auch mal eine von jemanden bekommen, konnte sie zwar sehen, aber nicht annehmen, da ich kein Premium hab. Das kannst du ruhig glauben.
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May 10
09:54
@21Savage Finde aber ehrlich gesagt, dass deine Diskussionsfreude gerade ein bisschen ausartet. Am Anfang war ich in ein paar Punkten noch bei dir, aber jetzt ist es langsam schon übertrieben.
7
May 10
10:49
@Tinderella_ @Mary1304 Okay, Mini Korrektur am Rande: Ich wusste echt nicht, dass man ohne Abo inzwischen nicht mehr auf Anfragen antworten kann. Früher ging das noch also ja, den Punkt nehm ich auf mich. ABER die Behauptung, man hätte „gar nichts bekommen“, bleibt trotzdem Quatsch. Und ehrlich selbst wenn’s nicht mehr geht Was ändert das groß? Statt einfach zu sagen „Hab’s gesehen, juckt mich nicht“, wird da so ein „Oh, ich hab davon ja gaaaar nichts mitbekommen“ Film gefahren. Ist halt einfacher, sich in Ironie zu flüchten, als einfach mal ehrlich zu sein. Aber gut nicht jeder hat’s mit Klarheit. Manche brauchen halt Drama. Ich bin fein raus hab gesagt, was gesagt werden musste. Der Rest? Bühne frei für die Glitzer Fraktion.
11
May 10
11:04
Also langsam reichts mir :D Ich hab keine Benachrichtigung von irgendwas bekommen, und erst nach deinem Kommentar hab ich in meine Anfragen geschaut und sie gesehen. Aber mehr als ein „lädt dich zum Chat ein 🔒“ sehe ich da nicht. Was fährst du hier denn grade für einen Film?!
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May 10
11:22
@21Savage hääää Man hat wirklich den Eindruck, dass der Grund für deine Konfliktgeilheit irgendwo anders liegt. Ist dir heute irgendwas passiert, worüber du reden möchtest? Was für „Glitzer Fraktion“? Respekt?? Fakt ist: man sieht nicht, wenn man eine Anfrage bekommt. Ich habe sämtliche Nachrichten bei dieser App ausgestellt. Wenn das bei @sadaf auch der Fall ist, wird sie null von deiner Anfrage mitbekommen haben. Warum sollte sie auch lügen?
11
May 10
11:24
Es interessiert mich wirklich nicht mehr und wenn sie die Anfrage von beyonce nicht sehen kann i don’t give a damn
13
May 10
15:37
😳
 
May 12
20:09
Liebe @Schoko_Lover , ich hatte keine Abtreibung, wollte aber trotzdem ein paar Worte verlieren. Es ist okay sich so zu fühlen. Es war eine schwere Entscheidung, aber du hast sie mit dem Wissen getroffen, das du damals hattest. Dass du heute anders entscheiden würdest, heißt nicht, dass die damalige Entscheidung falsch war. Es zeigt, dass du gewachsen bist, dich reflektieren kannst. Und das ist absolut okay. @sadaf ich erinnere mich an ein Gespräch vor einiger Zeit, da hattest du dich über das Elternsein/werden informiert. Ich dachte du wolltest doch Kinder haben. Was hat dich dazu gebracht anders zu denken? Bzw wieder da anzukommen, dass du eben auf keinen Fall welche willst? Interessiert mich sehr :) Hoffe das gibt aber kein neues Angriffspotential.
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May 21
10:18
@sadaf Also du bist ja der Widerspruch in Person 😂
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