Mädels, euer Rat ist gefragt: Ihr kommt ins Krankenhaus auf die neurologische Station und seid eine Woche dort und euer Freund, mit dem ihr fast 7 Jahre zusammen seid, kommt euch nicht einmal besuchen, mit der Begründung "ihm geht's grad auch nicht gut und hat auch probleme" und das hört ihr, nach dem ihr immer für ihn da wart, ihn durch die schwersten Zeiten begleitet habt und da teilweise auch eigene Probleme hattet. Welche Konsequenz zieht ihr? Ps: auch wenn er sich allgemein schon nicht mehr so viel Zeit für euch nimmt, ein bis zwei Mal die Woche kommt er vielleicht, geht aber auch nach 2 Stunden wieder und kommt immer wieder mit "ich hab grad selbst auch Probleme" oder "mir geht's grad selbst auch nicht gut" und fragt nicht mal wie es euch geht, erzählt euch aber immer wieder, dass er euch liebt und hat jetzt durch sein Nicht-Auftauchen im Krankenhaus angst, dass er alles kaputt gemacht hat.

Meine Konsequenz wäre es mich zu trennen. Ich brauche keinen Freund auf den ich mich im Ernstfall nicht verlassen kann und der immer nur kommt, wenn es mir gut geht und ich mich um ihn kümmere. Ich möchte eine gleichberechtigte Partnerschaft, wo man gegenseitig für einander da ist und sich unterstützt. Auch sonst hätte ich keine Lust auf einen Freund, der es gerade mal schafft 4h/Woche mit mir zu verbringen… es ist vollkommen in Ordnung, wenn es einem mal nicht so gut geht- jedoch ist es ja an ihm daraus Konsequenzen zu ziehen (es gibt ja durchaus Wege, dass es einem besser geht wie Bspw. Eine Therapie). Ich finde es auch erschreckend, dass er sich da erst jetzt, wo er Angst hat dich zu verlieren hinterfragt (ob das mit dem Nicht-Besuch wirklich schlimm war). Nur als Beispiel bei meinen letzen Krankenhausaufenthalten war mein Freund jeden Tag bei mir (außer als er schwer erkältet war, weil das für mich gefährlich gewesen wäre)

@navy_blue2 es geht halt schon seit über 2 Jahren so und ich habe immer mehr das Gefühl, dass für ihn nur sein Wohlbefinden und seine Probleme eine Rolle spielen. Ich denke, wenn ich jetzt mit einem gebrochenem Arm im Krankenhaus gewesen wäre, hätte ich es vielleicht auch nicht ganz so schlimm gefunden, aber ich bin mit mehreren epileptischen Anfällen ins Krankenhaus gekommen und habe die Verdachtsdiagnose Epilepsie bekommen und er taucht nicht auf... Und statt einfach sein Ars.... zu bewegen, schreibt er nach paar Tagen, ob ich schon wieder zuhause bin.

@navy_blue2 und es kam die Aussage "er erträgt es nicht, mich so zu sehen" Aaaaalles klar bro

So jemandem bräuchte ich nicht als Partner. Gerade in solchen Situationen muss man doch für einander da sein, wenn es auch nur irgendwie möglich ist. Das ist für mich dann keine Liebe und ich könnte seinen Worten keinen Glauben schenken

@noname_123 oh man, dass tut mir leid! Ich hoffe du erholst dich schnell und lernst gut damit zu leben!🍀 Natürlich ist es auch für Angehörige oft eine belastende Situation aber da hilft es ja nichts, sich komplett rauszuziehen und die Person sich selbst zu überlassen und wiederaufzutauchen, wenn alles überstanden ist… Wenn das Verhalten schon seit 2 Jahren so ist, sehe ich da wenig Hoffnung für eine baldige Änderung und würde mich trennen. Du findest sicher einen Partner, der auch gerne für dich da ist und der dich glücklich macht!