Ich möchte mir das gerade einfach nur von der Seele schreiben..
Thema Toxische Beziehungen zur Mutter
Zum Hintergrund:
Meine Mama und ich haben eine eher komplizierte Beziehung zueinander. Seit Mai wohnen mein Mann und ich ca 400km von ihr entfernt und haben zudem zwei Hauskatzen. Sie hat seit 2013 einen sehr komplizierten Hund (dieeer läuft weder Treppen noch sonstige Böden in Innenräumen, ohne in Panik zu verfallen und hat zudem einen wirklich sehr unangenehmen Eigengebrauch)
Da sie uns gern an dem ersten November Wochenende besuchen wollte, hatte sie nachgefragt ob wir da zuhause wären und Zeit für sie hatten. Soweit, sogut.
Nachdem mein Mann und ich jetzt länger hin und her überlegt hatten, habe ich ihr heute telefonisch erklärt, dass wir sie zwar jederzeit gerne hier haben möchten aber uns wäre es lieber wenn der Hund dann nicht bei uns schläft. (Sie wollte nur für eine Nacht bleiben) Ich versehe, dass es sie persönlich trifft und auch, dass es im ersten Moment auch für sie unangenehm ist zu hören dass man den Hund nicht gerne in der Wohnung hat..
Sie hat es allerdings überhaupt nicht gut aufgefasst, hat sofort dicht gemacht und wurde emotional erpressend. Sie meinte, sie kommt dann, solange der Hund noch lebt nie wieder zu uns und wenn wir sie vermissen können wir dann ja zu ihr kommen. Hat auch sehr viele unangebrachte Vergleiche gebracht (wie, dass sie einmal auf unsere Katzen aufgepasst hatte als wir um Urlaub waren) und das der Hund zu ihr gehört und wir ihr jetzt unser Gesicht zeigen, etc..
Mich plagen gerade viele Schuldgefühle und ich komme mir wie der schlimmste Mensch vor Welt vor, obwohl ich mir bewusst bin, dass es sich überwiegend um emotionale Erpressung ihrerseits handelt, da wir ja lediglich gesagt haben dass wir den Hund ungern in unserer Wohnung haben.
Und trotzdem überlege ich jetzt, ob ich doch zu hart reagiert habe und ihr Verhalten gerechtfertigt ist / ich einfach in meiner Meinung unrecht habe..