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Mar 16
21:34
Hey, ich brauche euren Rat! Mein Mann und ich haben einen Interessenkonflikt. Und zwar, ich wünsche mir seit Jahren einen Hund und aktuell ist der Wunsch tatsächlich sehr groß. Mir ist alles was ein Hund für zeitlichen Aufewand, Verantwortung und Kosten, mit sich bringt bewusst. Dennoch möchte ich sehr gerne einen haben. Die Zeit, Interesse und Finanzen habe ich definitiv. Mein Mann sagte mir heute aber, dass er sich nie im Leben einen Hund vorstellen könnte. Seine Gründe waren folgende: - der Geruch - „man hat immer einen Hund dabei, egal wo man ist und muss sich darum kümmern“ Ich bin ehrlich gesagt sehr traurig und weiß nicht, wie ich damit umgehen soll. Was sagt ihr zu der Situation und wie würdet ihr vorgehen?
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20
Mar 16
21:35
Ich bin tatsächlich auch bereit gewesen mindestens 80% der Verantwortung zu übernehmen
 
Mar 16
22:58
Ich würde ihn mal an die Sache ran tasten, habt ihr Bekannte die einen Hund haben ? Dürfte ihr dann paar Stunden mit ihm verbringen ? Meine Bekannte hat einen Hund und er riecht garnicht nach „Hund“
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Mar 17
05:40
Kann ich leider irgendwo nachvollziehen, das ist nunmal nicht jedermanns Sache.. Finde die Idee von @xluvxa_ echt gut, aber falls er echt nicht möchte, dann musst du das leider respektieren. Vielleicht kannst du ja auch im Tierheim oder so mit den Hunden spazieren, damit du etwas Nähe zu ihnen hast😬
1
Mar 17
06:22
Naja... Ein Hund ist teilweise wie ein Kind. Du kannst ja auch keinem ein Kind aufzwingen. Du kannst es ja Mal probieren, in dem ihr auf einen bekannten seinen Hund aufpasst, vielleicht wird er ja doch noch ein Fan, aber wenn nicht dann ist das halt so.
1
Mar 17
06:39
Wenn nicht holst du dir einfach alleine einen Hund, so habe ich es auch gemacht 🙋‍♀️
4
Mar 17
06:55
@xluvxa_ dafür war er leider nicht ganz offen
 
Mar 17
06:57
@Lisa2001 aber der lebt dann ja bei uns beiden zu Hause. Ich wüsste nicht, wie das klappen könnte :( hast du tipps
 
Mar 17
06:59
@Qika kann ich verstehen, aber irgendwann will ER schon ein Kind haben. Und da war ich dann auch, ist doch eigentlich ähnlich wie ein Hund zu haben. Ich kann das echt schwer akzeptieren. Ich würde das dann natürlich nur akzeptieren müssen, weil ich meinen Mann liebe und selbstverständlich nicht meine Ehe dafür aufgeben möchte. Auf gar keinen Fall. Aber ich weiß, dass mich diese Entscheidung schon länger traurig machen wird 😔
 
Mar 17
07:41
Aber beide Hauptprobleme die er hat kannst du ihm ja abnehmen. Ein Hund riecht ja nicht immer übel und du kannst ja den größten Teil der „Care-Arbeit“ übernehmen. Lässt er 0,0 mit sich reden? Das fänd ich nämlich schon sehr unfair
3
Mar 17
08:47
ich finde man kann niemanden etwas aufzwingen, wenn man zusammen wohnt und sich dann auch keinen Hund ,,alleine“ holen, denn schlussendlich ist es eure Wohnung und da hat er auch ein Mitspracherecht … also entweder entscheidet ihr euch gemeinsam für oder gegen einen Hund und wenn er sich endgültig dagegen entscheidet, musst du für dich überlegen, was das für dich bedeutet
10
Mar 17
09:28
Ich seh das wie @träumchen. Ich will auch keinen Hund und bin froh, dass mein Mann das genauso sieht. Ist schon anstrengend genug, wenn wir mal ein paar Tage auf den Hund von meinem Papa aufpassen. Und wenn du mal krank bist oder arbeiten musst, muss der Hund ja auch ausgeführt/bespaßt ect werden. Also da solltet ihr das schon beide wollen.
 
Mar 17
09:29
@o_itz_me dann wird es schwierig, ihn zwingen kannst du ihn ja nicht 🙁 Versuch sonst ein Gespräch nochmals das er sich das mal anschaut.
 
Mar 17
09:36
Das ist leider eine Entscheidung, die ihr nur gemeinsam treffen könnt. Wie die anderen sagen, es ist wie mit einem Kind. Wenn das nur einer möchte und der andere nicht, ist das ziemlich blöd und man kann es niemandem aufzwingen. Dann muss man sich überlegen, was einem wichtiger ist und ob man ggf. die Beziehung beendet, wenn der Wunsch so groß ist. Der Hund würde ja bei euch leben, er ist ja quasi gezwungen, mit ihm in einem Haus zu sein, selbst wenn du die meiste Arbeit übernimmst. Wenn dein Mann wirklich nicht will, kannst du ihn nicht dazu zwingen, das würde nur ständig Streit geben und der Hund wäre der Leidtragende in der Geschichte. Er würde ja merken, dass dein Mann ihn nicht mag oder dass er nicht gewollt ist. Das wäre auch unfair dem Hund gegenüber. Vielleicht kannst du ihn ja wirklich mal etwas daran führen und ggf. ändert er seine Meinung nochmal. Falls aber nicht, kannst du leider nichts tun, außer dich zu trennen, wenn dein Wunsch wirklich sehr stark wird und du ansonsten unglücklich wärst.
 
Mar 17
09:41
Aber was meinst du mit irgendwann will ER ein Kind? Möchtest du kein Kind? Also würdest du nur ein Kind bekommen wollen, weil er eins will? Das würde ja genauso wenig gehen. Ein Kind sollte man nur bekommen, wenn beide dazu bereit sind und sich ein Kind vorstellen können. Das sollte genauso nie die Entscheidung von nur einer Person in der Beziehung sein.
3
Mar 17
09:57
Und das was @Jupiter13 sagt. Also weil er mal ein Kind will, dann bekommt ihr halt eines, obwohl du keines willst? Und das willst du dann auch beim Hund so machen? Also weil du einen willst, soll er halt ja sagen, weil du beim Kind auch nachgegeben hast? Versteh ich das richtig? So eine Erwartungshaltung hat meiner Meinung nach nichts in einer Ehe verloren.
 
Mar 17
10:39
Stimme @mary1304 zu, wobei ich noch hinzufügen muss dass die Entscheidung ein Kind zu kriegen mMn viel schwerwiegender ist als einen Hund zu adoptieren. Für das Kind wirst du den Rest deines Lebens da sein dürfen/müssen, außerdem ist es deutlich kostenintensiver.
1
Mar 17
15:48
@Jupiter13 ich meine damit nur, dass ein Kind genauso anstrengend ist wie einen Hund zu haben. Und ein Kind haben, ist für ihn kein Problem
 
Mar 17
16:49
Ja aber du kannst ja nicht ein Kind mit einem Hund vergleichen. Also es kann ja sein, dass er Hunde prinzipiell nicht mag und dass er dann keinen haben möchte, sollte in dem Fall verständlich sein. Ich kann es zumindest nachvollziehen. Ein Hund käme für mich auch nicht in Frage, obwohl ich ein Kind habe. Es geht ja nicht um die „Arbeit“, die man damit hat. Und in einer Beziehung müssen beide einverstanden sein, egal ob es darum geht einen Hund aufzunehmen oder ein Kind zu bekommen. Beides ist große Verantwortung und auch Herausforderung. Ihr müsst ja beide mit der Situation leben.
3
Mar 18
09:06
Ich stimme @jupiter13 zu. Finde sie hat es gut auf den Punkt gebracht
 
Mar 19
06:32
ich würde nochmal mit ihm reden und ihm klar machen, wie wichtig mir das ist, in meinem leben mal einen hund gehabt zu haben. genauso wie ich zu meinem partner gesagt hab, ich möchte definitiv ein kind haben! wir haben zeit, bis er bereit ist, aber irgendwann „muss ein kind her“, sonst fühle ich mein leben nicht vollständig gelebt und das wäre für mich dann auch ein trennungsgrund, um meine träume zu erfüllen. beim hund haben wir den vorteil, dass er auch hunde hatte als kind und später auch wieder einen mag. momentan möchte er die verantwortung aber nicht übernehmen. das kann ich akzeptieren. wir haben das modell des dog sharings gewählt. bei uns wohnt von montags bis freitags ein hund, tierarzt und futterkosten gehen über die besitzerin und wenn ich in den urlaub fahre, muss sie die betreuung managen. somit haben wir einen hund, aber nicht alle verpflichtungen. und sollte es in 2 jahren nicht mehr passen, kann ich ihn wieder abgeben, statt ihn die nächsten 15 jahre versorgen zu müssen.
 

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