Das ist alles völlig normal. Manchmal neigt man einfach dazu automatisch so krass anzuschalten, dass man aus allen Wolken fällt, wenn es einen dann doch einholt. Ich kann dir ans Herz legen Tagebuch zu schreiben. Ganz ungefiltert all das rauslassen, was sonst im Kopf bleiben würde. Es hat echt was befreiendes, wenn man das wie ein Ritual täglich macht. Ich habe neulich meine ersten Seiten gelesen und war so erschüttern über das was ich erlebt habe. Trotzdem bin ich glücklich das alles aufgeschrieben zu haben, weil ich vieles davon fast schon vergessen hatte. Herzschmerz ist tückisch und spielt mit uns. Im Endeffekt ist Klarheit über alles auch gar nicht wichtig. Nach 10 Jahren wird man einen neuen Alltag leben müssen, das ist doch wahnsinnig zermürbend. Naja und dass man sowohl positiv, als auch negativ, auf die Zeit blickt darf auch sein. Das Leben ist nicht schwarz weiß und beide Realitäten dürfen parallel existieren. Wichtig ist nur sich vor Augen zu führen warum eine Realität sich von der anderen gelöst hat und nicht in etwas zu verfallen, was einem früheren Weg hinterher jagt. Wie soll man bei all dem dann auch noch Pläne schmieden? Also erstmal ankommen, der Rest wird Stück für Stück mit der Zeit kommen, du wirst sehen 🫶🏻